Home
Aktuelle Neuigkeiten
Über die Autorin
Infos über die fertigen Werke:
Gedichtband: Die Auseinandersetzung mit dem Schmerz
Roman: Die Empathin
Leseproben:
Gedichte
Kurzgeschichten
Die Empathin
Gästebuch
Kontakt
Impressum
 

Copyright by Fay Andersen

Kurzgeschichten

Leseprobe aus "Fesselnde Hülle"
"Eigentlich wurde mir in der 9. Klasse richtig bewusst, dass ich niemals ein Jemand sein würde. Schon damals fühlte ich mich als ein Nichts und sah eigentlich keine Zukunft.". Der Raum war leer.
"Einmal sprach ich ein Mädchen an, dass ich gut fand. Christin. Das war damals, in der 10. Klasse. Sie meinte, ich wäre ihr zu blöd. Ich sähe nicht gut genug aus. Das traf mich nicht wirklich. Ich nahm es hin. Ich wusste ja damals schon, dass sie im Grunde recht hatte. Dass alle recht hatten. Alle, die mir immer wieder sagten, ich sei dumm, oder wie es die Erwachsenen ausdrückten "Meinem Alter nicht entsprechend entwickelt". Ich hatte noch nie etwas anderes gehört.". Der Raum war leer. "Man kann die damalige Situation in der ich mich jetzt befinde schon gut mit meiner damaligen Situation vergleichen. Ich war in einer Hülle gefesselt, aus der ich zwar raus wollte, jedoch nicht raus konnte! Ähnlich wie jetzt, nicht wahr?", er lächelte leicht. Der Raum war leer. (...)
------------------------------------------------------------------------------------------------

Leseprobe aus "Annabell"
Marie und Annabell waren beste Freundinnen. Das war schon so, seit sie vor zwei Jahren zusammen in den Kindergarten gekommen sind. Die beiden Mädchen spielten jeden Tag zusammen und verabredeten sich oft auch nachmittags zum Spielen.(...) Dann kam Annabell zum Spielen vorbei.
Marie ging mit ihr in ihr Zimmer zurück und die beiden spielten den ganzen Nachmittag. Erst wurde eingekauft, danach wurde aus den gekauften Dingen ein Essen für die Familie gekocht. Als ihnen dies zu langweilig wurde, hörten sie sich eine Kassette zusammen an und als sie diese zu Ende gehört hatten, schauten sie sich noch ein Buch an. Marie konnte schon richtig gut lesen, darum las sie das Buch laut vor.
"Ich wünschte, ich könnte auch mal wieder zu dir nach Hause kommen zum Spielen.", sagte Marie als es schon anfing draußen dunkel zu werden und Annabell bald gehen musste. "Aber Mami sagt, ich soll nicht zu euch, weil deine Mama und dein Papa im Moment so traurig sind.", sagte sie und schaute Annabell dabei ein wenig ratlos an. Annabell blickte sie ebenfalls ratlos an. (...)

Copyright by Fay Andersen

 
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden